Ackerschachtelhalmtee
Heilkräuter direkt vor unserer Haustüre
Der Ackerschachtelhalm wurde bereits im Altertum in der Pflanzenheilkunde eingesetzt (Quelle: Wikipedia). Nachdem der Schachtelhalm in Vergessenheit geraten war, brachte Pfarrer Sebastian Kneipp seine Wirkung wieder in das Gedächtnis zurück. Heute gilt der Ackerschachtelhalm als nutzbar im Bereich der Wundheilung, bei Rheuma und Gicht. Ebenso wird er als Kieselsäurespender genutzt.
Darreichung als Heiltee
Für die Heilwirkung von Ackerschachtelhalm als Tee gibt es unzählige Anwendungsbereiche:
So gilt Ackerschachtelhalm als wirksam bei rheumatischen Beschwerden, bei chronischem Husten und auch bei stoffwechselbedingtem Anschwellen der Beine. Ackerschachtelhalm führt zu vermehrtem Ausscheiden von Wasser aus dem Körper ohne den Elektrolythaushalt zu beeinflussen.
Ausspülende Wirkung
Das hat zur Folge, dass er bestens für Durchspülungstherapien geeignet ist, um Nierenkatarrhen oder Katarrhen der ableitenden Harnwege entgegenzuwirken. Die Anwendung des Ackerschachtelhalms beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Niere, sondern findet auch große Bedeutung bei Husten, Rheuma und der Blutreinigung.
Ackerschachtelhalm ist im Allgemeinen sehr gut verträglich, sollte jedoch bei eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit nicht angewendet werden.
Den Tee dieses Krautes bereitet man ganz einfach zu, indem man ein bis zwei Teelöffel geschnittenen Ackerschachtelhalm auf einen viertel Liter kaltes Wasser zwölf Stunden lang ausziehen lässt, oder mit heißem Wasser überbrüht und ihn dann nach einer halben Stunde abseiht.
Es hat sich bewährt täglich drei Tassen Ackerschachtelhalmtee über einen längeren Zeitraum zu trinken. Menschen ab dem 65. Lebensjahr empfiehlt man vielfach, eine Tasse täglich zum Ritual werden zu lassen.
Bei Husten, Bronchial- und Lungenleiden, sowie Asthma sollten sie Ackerschachtelhalm in Verbindung mit Malvenblüten, Holunderblüten und Lindenblüten einmal ausprobieren. Diese Mischung von Kräutern stärkt zudem in den Wintermonaten das Immunsystem und kann somit auch vorbeugend getrunken werden.
Natürlich ersetzt der Genuss von jeglichem Kräutertee nie den Besuch bei einem Arzt, wenn die Beschwerden sich verschlimmern oder nicht besser werden. Die hier zusammengetragenen Informationen ersetzen keine Beratung durch einen Arzt oder Heilpraktiker.